Speak French Aufbewahrungsdose
Für losen Tee zum Befüllen aus Refill
4,95 €*
Geschmacksrichtung: | frisch, zitronig |
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Koffein: | Nein |
Zertifikate: | DIN EN 15662 Multiverfahren zur Bestimmung von Pestizidrückständen, EU-Biosiegel DE-ÖKO-003 Non-EU-Agriculture |
»In Frankreich habe ich sie lieben gelernt: Bis heute ist die aromatisch duftende Zitronenverbene in Speak French mein bevorzugtes Digestif nach dem Essen.«
Die Geschichte von Speak French
Bereits zu Schulzeiten zog es samova Gründerin Esin in den Ferien immer wieder nach Paris, um dort als Praktikantin in den Medien zu arbeiten. Allein unter Französinnen und Franzosen, die weder gut englisch noch Deutsch sprachen, war sie gezwungen, ganz schnell Französisch zu lernen: »Speak French!« Bald war der Bann gebrochen und sie gewann gute einheimische Freunde, die sie mit den kulinarischen Gepflogenheiten Frankreichs vertraut machten. Dabei lernte Esin erstmals die »Infusion à la Verveine« kennen, einen wohlschmeckenden Kräutertee, hergestellt aus ganzen Blättern der Zitronenverbene. Diesen konnte sie nach oppulenten Diners in einem der typischen Restaurants oder bei nächtlichen Ausflügen durch die Seine-Metropole in jeder Bar bestellen – als koffeinfreie Alternative zum »café«. Schnell gehörte die »Verveine« zu einem ihrer Lieblingsgetränke.
Während der Schwangerschaft mit ihrem ersten Sohn Can erinnerte sich Esin an das wohlschmeckende Kraut aus Frankreich: Zitronenverbene duftet und schmeckt nicht nur zitronig-leicht, sondern eignet sich auch perfekt zum »Auffüllen« des Wasserhaushalts, da sie dem Körper kein Wasser entzieht. Man kann sie also literweise trinken und sich dabei etwas Gutes tun. Außerdem sehen die aufgebrühten ganzen Blätter in einer Glaskanne wunderschön aus. Wie gemacht für eine junge Mutter, die sich genussvoll gesund ernähren und mit ästhetischen Dingen umgeben möchte!
Zwei Jahre später gehörte dieser Kräutertee natürlich auch zu den zehn Gründungssorten, die auf dem ersten samova Tanztee präsentiert wurden.
Der Name erinnert bis heute an Esins frischen Start in die Medienwelt:
Speak French!
Zitronenverbene – ein französischer Klassiker
Nach dem Abendessen noch einen Schnaps oder Espresso? Wer das nicht möchte, bekommt in Frankreich meist einen »Verveine« serviert – einen Kräutertee aus einer Pflanze, die in der Gastronomie hierzulande noch nicht so richtig Fuß gefasst hat. Jedenfalls haben in Deutschland nur wenige Restaurants Zitronen-Verbene als wohlschmeckenden Digestif auf der Karte. Dabei ist genau das die Stärke des sanften Krauts: Es beruhigt nach schwerem Essen den Magen, hilft der Verdauung auf die Sprünge – und macht dabei weder wach noch betrunken. Nicht zu verwechseln ist die Zitronenverbene (Aloysia Citrodora) mit ihrer entfernten Cousine , der „normalen“ Verbene (Verbena Officinales), in Deutschland auch Eisenkraut genannt. Trotz des botanischen Verwandtschaftsverhältnisses hat das Eisenkraut ganz andere (Geschmacks-) Eigenschaften und Inhaltsstoffe. Bei der Zitronenverbene zeigt schon der Name, in welche Richtung die Aromen ausschlagen: Der hohe Bestandteil an erfrischenden ätherischen Ölen wie Citral oder Limonen in den Blättern erinnert an das Aroma von Zitrusfrüchten. Zugleich fehlen die säuerlichen Geschmacksbestandteile, die etwa von aufgegossenen Orangenschalen ausgehen: Zitronenverbene schmeckt daher erfrischend-mild – eine rare Kombination.Diese Eigenschaften überzeugten im 18. Jahrhundert auch sogleich die Spanier, die als erste das exotische Gewächs aus Südamerika einführten. Während das gewöhnliche Eisenkraut bereits seit der Antike in Europa bekannt war, wuchs die Zitronenverbene ursprünglich nur in subtropischen Regionen der Neuen Welt – in Gebieten, die sich heute über die Länder Argentinien, Uruguay, Chile, Peru und Bolivien erstrecken. Auf Frost reagiert sie empfindlich, weshalb die Spanier sie zunächst nur in Gewächshäusern anpflanzten – jedenfalls in Madrid, wo es im Winter empfindlich kalt werden kann. In Mode kam die Pflanze zunächst aber nicht als Kräuteraufguss, sondern als duftender Bestandteil von Blumensträußen, später auch als Parfum.
Die Franzosen entdeckten schließlich, dass man sie, wie so viele andere Kräuter, nicht nur wunderbar aufbrühen, sondern auch ganz ausgezeichnet anbauen kann – zumindest in der Provence und im warmen Süden des Landes. Und so wanderte die Zitronenverbene von südfranzösischen Feldern allmählich auf die Getränkekarten in ganz Frankreich. Und schließlich als »Speak French« auch auf so manche Getränkekarte unserer samova Partner aus der Hotellerie und Gastronomi
Die Suite der Freundschaft
Im Jahr 2016 erhielt samova die Möglichkeit, eine Hotelsuite im damals nagelneuen Beach Motel Heiligenhafen zu gestalten. Gemeinsam mit der Innenarchitektin Friederike Kegel und der nachhaltigen Einrichterin Katharina von der Heyde machte sich samova Gründerin Esin Rager ans Werk. Das Ergebnis, die »samova Istanbul Nights Suite«, ist bis heute eine der beliebtesten Suiten der erfolgreichen Heimathafen Hotelgruppe.
Der Erfolg sprach sich herum: Für sein Neubau-Projekt »Papa Rhein« fragte Anfang 2018 Inhaber und Hotellier Jan Bolland bei samova an. Nachdem ihm direkt beim ersten gemeinsamen Brainstorming mit Esin, Friederike und Katharina der Spirit des kreativen Frauen-Trios gut gefiel, beschloss Jan. kurzerhand, sich von den Dreien auch eine Suite für sein neues Hotel konzipieren zu lassen – mit Blick auf den Rhein und das Niederwalddenkmal, eines »Zeitzeugen« kriegerischer Machtdemonstration nach dem Sieg gegen Frankreich. Esin hatte sofort die Idee zum friedlichen »gegenangriff«: Die Speak French Suite als Zeichen der Freundschaft zu Frankreich! Das weltoffene Konzepte dreht sich damit nicht nur um die gleichnamige samova Biokräuter-Sorte aus Zitronenverbene, sondern gleichzeitig auch um ein Stück Binger bzw. Rhein-Geschichte.