Let’s Cradle
to Cradle!

Spaß an Konsum haben und dabei gut für die Umwelt sein: samova wählt den Weg der zertifizierten Kreislaufwirtschaft.

Alles wird Nährstoff,
es gibt keinen Müll mehr.

Bei einem Eistee auf dem Musikfestival »Wacken Open Air 2019« fing alles an: samova Gründerin Esin Rager, die dort als Expertin für umweltfreundliche Produkte auftrat, lernte in einer Workshop-Pause zwei engagierte Öko-Mitstreiter kennen: den Chemiker Professor Dr. Michael Braungart, bekannt für sein Konzept »Cradle to Cradle«, und seinen Kollegen Markus Diem, Standortleiter bei der EPEA GmbH in Hamburg.

Dieses vom ehemaligen Greenpeace-Mitstreiter Braungart gegründete Unternehmen begleitet Firmen und Marken, die sich dafür entschieden haben, ihr Handeln und Wirtschaften kompromisslos umweltfreundlich zu gestalten.

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Cradle to Cradle® ist eine eingetragene Marke von McDonough Braungart Design Chemistry, LLC (MBDC). Cradle to Cradle Certified™ ist ein Zertifikat, das ausschließlich für das Cradle to Cradle Products Innovation Institute lizenziert ist. Die ersten samova Produkte, die das offizielle »Cradle to Cradle«-Zertifikat tragen werden, sind unsere losen Tees in der samova Teedose. Neben der Kennzeichnung an der Verpackung werden kleine Booklets im Inneren der Dose über das Modell der Kreislaufwirtschaft informieren.

»Cradle to Cradle ist eine Denkschule, die sagt: Wir sind eine Chance für den Planeten, nicht eine Belastung«, fasst Braungart seinen Ansatz zusammen und führt weiter aus:

»Wir müssen alle Dinge neu erfinden: Die Teile, die verschleißen, gehen in biologische Kreisläufe. Alle Dinge, die genutzt werden, gehen in technische Kreisläufe. Es gibt also keinen Abfall mehr. Alles wird Nährstoff für die Bio- oder die Technosphäre.«

Alles wird Nährstoff,
es gibt keinen Müll mehr.

Bei einem Eistee auf dem Musikfestival »Wacken Open Air 2019« fing alles an: samova Gründerin Esin Rager, die dort als Expertin für umweltfreundliche Produkte auftrat, lernte in einer Workshop-Pause zwei engagierte Öko-Mitstreiter kennen: den Chemiker Professor Dr. Michael Braungart, bekannt für sein Konzept »Cradle to Cradle«, und seinen Kollegen Markus Diem, Standortleiter bei der EPEA GmbH in Hamburg.

Dieses vom ehemaligen Greenpeace-Mitstreiter Braungart gegründete Unternehmen begleitet Firmen und Marken, die sich dafür entschieden haben, ihr Handeln und Wirtschaften kompromisslos umweltfreundlich zu gestalten.

»Cradle to Cradle ist eine Denkschule, die sagt: Wir sind eine Chance für den Planeten, nicht eine Belastung«, fasst Braungart seinen Ansatz zusammen und führt weiter aus:

»Wir müssen alle Dinge neu erfinden: Die Teile, die verschleißen, gehen in biologische Kreisläufe. Alle Dinge, die genutzt werden, gehen in technische Kreisläufe. Es gibt also keinen Abfall mehr. Alles wird Nährstoff für die Bio- oder die Technosphäre.«

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Cradle to Cradle® ist eine eingetragene Marke von McDonough Braungart Design Chemistry, LLC (MBDC). Cradle to Cradle Certified™ ist ein Zertifikat, das ausschließlich für das Cradle to Cradle Products Innovation Institute lizenziert ist. Die ersten samova Produkte, die das offizielle »Cradle to Cradle«-Zertifikat tragen werden, sind unsere losen Tees in der samova Teedose. Neben der Kennzeichnung an der Verpackung werden kleine Booklets im Inneren der Dose über das Modell der Kreislaufwirtschaft informieren.

Der erneuerbare Anteil beträgt in der fertigen Folie üblicherweise über 90%. NatureFlex™-Folien erfüllen nicht nur alle globalen Normen zur industriellen Kompostierung wie der DIN EN13432, sondern sind auch gemäß der »OK Compost Home«-Norm zur Kompostierung in Privathaushalten zugelassen. Der Abbau der Kuvert-Folien erfolgt im Durchschnitt innerhalb von 42–50 Tagen und ist im Garten, in der Wurmkiste und auch in der Kompostieranlage möglich. Auch die Teebeutel können nach der Verwendung innerhalb weniger Wochen verrotten und werden im Biomüll entsorgt.

Unsere Space- und Expresskuverts bestehen aus NatureFlex™-Folien, die aus Holzzellstoff aus kontrolliert nachhaltiger Forstwirtschaft hergestellt werden.

Der erneuerbare Anteil beträgt in der fertigen Folie üblicherweise über 90%. NatureFlex™-Folien erfüllen nicht nur alle globalen Normen zur industriellen Kompostierung wie der DIN EN13432, sondern sind auch gemäß der »OK Compost Home«-Norm zur Kompostierung in Privathaushalten zugelassen. Der Abbau der Kuvert-Folien erfolgt im Durchschnitt innerhalb von 42–50 Tagen und ist im Garten, in der Wurmkiste und auch in der Kompostieranlage möglich. Auch die Teebeutel können nach der Verwendung innerhalb weniger Wochen verrotten und werden im Biomüll entsorgt.

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»Ich glaube, es war vor allem die Kooperation mit samova, bei der wir gemerkt haben: Mensch dieses Co-Marketing funktioniert und es lädt ja auch unsere Marke auf.«

Jens Sroka, Hotelier

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»Identische Zielgruppe, ähnliche Ansichten, ähnliche Ideen – weil samova Wert auf Nachhaltigkeit legt und Bio-Tee anbietet, passt die Marke hervorragend zu unseren anspruchsvollen Filmen.«

Stephan Winkler, Filmverleiher

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Cradle to Cradle Kreislaufwirtschaft

Willkommen in der samova Academy – unserer MasterClass für alle, die inspiriert und durstig nach mehr Tee-Wissen sind!

Die Entdeckung der samova Tee-Lounge

Die beiden Visionäre Jens Sroka und Esin Rager lernten sich 2005 im Hamburger Design-Center stilwerk am Hafen kennen. Esin hatte dort gerade in der sechsten Etage die erste samova Tee-Lounge eröffnet – direkt neben ihrem Medienbüro »5special agents for media & brands«. Der junge Hotelier Jens wohnte gegenüber in einem sanierten Speichergebäude und kam öfter mal zum Teetrinken und entspannten Abhängen vorbei. Denn bei samova waren die Gäste nicht nur zum kostenlosen Tea Tasting eingeladen, es gab auch noch viel mehr zu entdecken: Möbel und Lampen, die die Lounge in unterschiedlichsten Farbstimmungen erstrahlen ließen, weiße Ledersofas zum Chillen, DJ-Klänge und Live-Musik, Veranstaltungen wie den Philosophischen Salon oder Presseevents von Livestyle-Marken wie Chanel oder Estée Lauder.

Kompost statt Plastik – die Story

1 –
In der ersten Zeit nach der Gründung von samova im Jahr 2002 verweigerte die Mutter und überzeugte Bio-Anhängerin Esin Rager komplett den Einsatz von Teebeuteln. Sie bot nur losen Tee in Design- Vorratsdosen aus dauerhaft und komplett recyclingfähigem Weißblech an. Es folgten die »Refills«, Nachfülltüten für alle, die schon einen Dosenturm zuhause angesammelt hatten.


Auf mehrfaches Bitten des Kunden Lufthansa entwickelte Esin Rager dann einige Jahre später die samova Express Kollektion im Papier-Teebeutel mit Papier-Kuvert. Kunden aus Asien und aus der Kreuzfahrtbranche verlangten einige Zeit später zusätzlich eine Lose-Blatt-Einzelportion im Pyramidenbeutel, der sicher gegen Feuchtigkeit verpackt war, unumgänglich bei Lagerung in tropischem Klima.

Nach ihrer Rückkehr zum Geschäftsalltag geht Esin dieser einleuchtende Ansatz nicht mehr aus dem Kopf: »Das Tolle an diesem Modell ist, dass es die Wirtschaft nicht zum Feind erklärt, sondern sie neu denkt und fördert. Umweltschutz und Konsum begünstigen sich gegenseitig. Das zunächst ungewöhnlich klingende Fazit lautet: Während ich konsumiere, bin ich gut für die Umwelt.« Nach weiteren Recherchen steht Esin Ragers Entschluss fest: Alle samova Produktverpackungen werden ab sofort schrittweise nach »Cradle to Cradle«-Standards entwickelt bzw. geprüft und überarbeitet. »Man schaut sich alle grundlegenden Kategorien von Umwelt- und Sozialverträglichkeit an und fasst das im Zertifikat dann zusammen«, erklärt Braungart den Prozess. Die samova Teedose aus Weißblech bildet die erste Anwärterin für das »Cradle to Cradle«-Zertifikat, alle weiteren Produktkategorien sollen so schnell wie möglich folgen.

Und weil guTEE Ideen nicht nur uns einleuchten, konnten wir auch unseren Vertriebspartner Seeberger für dieses Denkmodell begeistern. Dazu Verena Schädler, Nachhaltigkeitsbeauftragte bei Seeberger: »Auch wir fühlen uns diesem Weg verpflichtet und haben die Weichen in Richtung Kreislaufwirtschaft gestellt.«

In diesem Sinne: Let’s »Cradle to Cradle«!

We believe in circular economy

Die Rohstoffgrundlage für unser Express- und unser Spacesortiment ist komplett pflanzlich. Die Zutaten der Teesorten stammen aus kontrolliert biologischem Anbau und die NatureFlex™-Folien der Umbeutel-Kuverts basieren auf gartenkompostierbarer, nachhaltig produzierter Holzfaser.
Unsere NatureFlex™-Folien werden aus Holzzellstoff aus kontrolliert nachhaltiger Forstwirtschaft hergestellt. Der erneuerbare Anteil beträgt in der fertigen Folie üblicherweise über 90%*. Der Expressbeutel selbst wird aus der Abacá-Pflanze gewonnen, welche zu den Bananenpflanzen gehört. Das Pyramidennetz der Space-Beutel besteht aus Soilon, einem Material, das aus Maisstärke hergestellt wird und ebenfalls biologisch abbaubar ist.
Vor dem Aufguss der Teebeutel mit kochendem Wasser werden die Sachets (Kuverts) entfernt. Die Teekompositionen entfalten ihr Aroma.
Der Abbau der Kuvert-Folien erfolgt im Durchschnitt innerhalb von 42–50 Tagen und ist im Garten, in der Wurmkiste und auch in der Kompostieranlage möglich. Auch die Teebeutel können nach der Verwendung innerhalb weniger Wochen verrotten und werden im Biomüll entsorgt.
Aus den Materialien entstehen im Kompost wieder neue Bio-Nährstoffe, die wertvolle Humuserde bilden. Diese bietet anschließend Nahrung für neue Pflanzen.
Pflanzen aller Art, auch die Ursprungspflanzen unserer Teezutaten, erhalten mit der gewonnenen Humuserde eine Lebensgrundlage. Bäume geben während des Wachstums Sauerstoff ab und werden in kontrolliert nachhaltigen Forstwirtschaften zur Rohstoffbasis für neue, umweltfreundliche NatureFlex™-Folie verarbeitet.
Das Weißblech unserer Teedose, aber auch alle anderen Komponenten (Etiketten, Druckfarben, etc.) sind vollständig aus umweltfreundlichen Materialien und ohne giftige Chemikalien hergestellt.
Die samova Dosen werden lange im Lebenszyklus gehalten. Sie können beliebig oft wiederverwendet und mit unseren Refill-Tüten neu befüllt werden. Auch eine Umnutzung zur Aufbewahrungen von anderen Dingen ist möglich.
Unsere Tee-Spezialitäten in der samova Dose zu kaufen oder sie zu verschenken, sie aufzubewahren und in der Kanne zuzubereiten, ist die umweltfreundlichste Art, samova Tee zu genießen. Außerdem schmeckt es super, sieht gut aus und erfreut durch kreative Namen.
Weißblech besteht aus einer dünnen Schicht Stahl und ist mit Zinn gecoated. Daher kann es nach der Sortierung und Bündelung wieder Stahlwerken zugeführt werden, wo neuer Stahl bzw. Weißblech produziert wird.

No Plastic,
fantastic!

Im Kampf gegen Verpackungsmüll gehört samova zu den Pionieren der Lebensmittelbranche.

mehr erfahren

»Tee ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass es nicht um Effizienz geht.«



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Was versteht »Cradle to Cradle«-Initiator und Chemiker Prof. Dr. Michael Braungart eigentlich genau unter diesem Konzept? Stunt-Scooter-Fahrer Sinan Rager (14) und samova Werkstudentin Lea Schaich (26) haben für samova nachgefragt.

Professor Dr. Michael Braungart studierte Chemie und Verfahrenstechnik. In den 1980er Jahren engagierte er sich bei der Umweltorganisation Greenpeace. Um Lösungen für komplexe Umweltprobleme zu entwickeln, wurde 1987 unter seiner Leitung das Unternehmen EPEA gegründet. Seitdem ist Braungart mit Forschung und Beratung für öko-effektive Produkte befasst. Michael Braungart erhielt dafür eine Reihe von Auszeichnungen. Zwischen 1989-91 entwickelte er mit seinen Kollegen das Cradle to Cradle-Konzept unter dem Namen »Intelligentes Produktesystem« (IPS). Er ist Mitbegründer und wissenschaftlicher Leiter des Hamburger Umweltinstituts e.V. (HUI). Zurzeit konzentriert sich Braungarts Arbeit auf seine Professur in Lüneburg.

Cradle to Cradle ist eine Denkschule, die sagt »wir sind eine Chance für den Planeten, nicht eine Belastung«. Traditionell denkt man, man schützt die Umwelt, wenn man weniger Schweinereien macht. Also: Schütze die Umwelt, mache weniger Müll, reduziere den Energieverbrauch – aber damit schützt man gar nicht. Man macht nur weniger kaputt. Das wäre so, wie wenn ich sagen würde: »Schütz dein Kind, schlage es nur fünf Mal anstatt zehn Mal.« Das heißt, es geht darum, Dinge so zu machen, dass sie nützlich sind, nicht weniger schädlich. »Cradle to Cradle« heißt, »von der Wiege zur Wiege« anstatt »von der Wiege zur Bahre« zu denken: Alle Dinge, die verschleißen, gehen in biologische Kreisläufe. Alle Dinge, die genutzt werden, gehen in technische Kreisläufe. Es gibt also keinen Abfall mehr. Alles wird Nährstoff für die Biosphäre oder die Technosphäre.
Die Kreisläufe funktionieren so, dass man alle Dinge nochmal neu erfindet: Alle Dinge, die kaputt gehen, wie zum Beispiel Schuhsohlen, Bremsbeläge, Autoreifen, müssen in biologische Kreisläufe gehen. Reifenabrieb muss so sein, dass er als Plankton dienen kann. Alle Dinge, die nur genutzt werden, so wie Waschmaschinen, wie Fernseher, gehen in technische Kreisläufe. Ich verbrauche den Fernseher nicht, ich nutze ihn nur. Also bleibt er in der Technosphäre, kann wieder auseinandergebaut werden, wieder neu eingesetzt werden. Das heißt, man verkauft dann keine Waschmaschine mehr, sondern 3.000 Mal waschen. Dadurch kann man das beste Material nehmen, nicht den billigsten Dreck, – weil man den Kunden nicht betrügen muss und nicht hoffen muss, dass das Gerät kaputt geht und man das nächste dann verkaufen kann.
Die Verpackung ist eine ganz wesentliche Dienstleistung. Alles ist entweder Verpackung oder Inhalt. Ein Haus ist eine Menschenumverpackung, Kleider sind Menschenverpackungen, ein Auto ist eine Menschentransportverpackung. Und die Verpackung für Lebensmittel bedeutet, dass man den Geruch, den Geschmack erhält und dass die Dinge auch nicht kaputt gehen. Ich war noch in der damaligen Sowjetunion unterwegs, da sind 90% der Lebensmittel allein dadurch kaputt gegangen, weil man sie nicht richtig verpackt und gelagert hat.
Selbst wenn ich an »ohne Müll« denke, denke ich immer noch an Müll. Aber bei mir ist alles Nährstoff. Das heißt: Mir geht es darum, alles als Nährstoff zu denken, als Chance. Was ich damit sagen will: Wir sollten die Dinge anders denken von Anfang an. Also eine Stadt wie Hamburg, zum Beispiel, möchte klimaneutral sein. Ich meine: wie doof. Will ich nicht gut für das Klima sein? Ein Baum ist doch auch nicht klimaneutral. Ein Baum ist immer gut für das Klima. Aber wir fühlen uns so schlecht, dass wir auf der Welt sind. Und das »Wenigerschlecht« ist dann, neutral zu sein. Aber damit sagen wir jedem Menschen: »Es wäre eigentlich besser, es gäbe dich gar nicht«. Ich möchte die Menschen feiern. Die Menschen als Chance begreifen. Dann benehmen sie sich auch so. In allen Kulturen, die ich kenne, sind die Menschen immer großzügig und freundlich, wenn sie sich sicher fühlen, wenn sie gemocht sind. Aber wenn Menschen Angst haben, dann werden sie immer raffgieriger und feindseliger. Das ist in allen Kulturen so. Darum ist als Erstes bei Cradle to Cradle zu sagen: »Schön, dass du da bist, und toll, dass es dich gibt«. Und nicht: »Effizenz«, »10% weniger« oder so.
Die Dose ist durchaus schon so gemacht. Sie besteht aus wertvollen Materialien. Sie ist praktisch ein Design »for reincarnation«. Man kann das nächste Leben schon gleich mitplanen. Und das heißt, diese Materialien haben eine hohe Zähigkeit, eine hohe Schlagfestigkeit. Und soweit gesehen, könnte man, glaube ich, ganz gute Scooter daraus machen – auf jeden Fall.
Ja, es wäre auf jeden Fall toll, wenn man alle Materialien als Nährstoffe versteht: Heute Teeverpackung, morgen Scooter, vielleicht dann mal Autoteil, vielleicht Computerteil. Dadurch könnte man viel schönere und viel bessere Materialien verwenden und kann diese dann immer der Allgemeinheit wieder zur Verfügung stellen.
Die Zertifizierung ist einfach dafür notwendig, dass man in einer Gesellschaft die Dinge transparent darstellen kann. Dazu fängt es natürlich mit der Gesundheit der Materialien an, dann gehört aber auch das Wassermanagement dazu, natürlich auch, wie es mit Arbeitsschutz aussieht. Wenn das Produkt gut ist, aber die Leute kein Auskommen dabei haben können, dann ist das nicht wünschenswert. Das heißt, man schaut sich alle grundlegenden Kategorien von Umwelt- und Sozialverträglichkeit an und fasst das im Zertifikat dann zusammen.
Bei Cradle to Cradle geht es zunächst eigentlich um Kultur. Und das (zeigt auf die samova Dose) ist der Inbegriff von Kultur. samova schafft eine moderne Interpretation. Hier schafft man wirklich ein Lebensgefühl, Leute zusammenzubringen. Nicht diesen Eistee mit Zucker verseucht, sondern wirklich etwas, was an sich Geschmack hat. So wie deine Mutter halt auch – also da glaube ich, hast du es ganz gut erwischt mit deiner Mutter (lacht).
Also, ich stamme aus einer Bildungsbürgerfamilie. Meine Brüder sind berühmt für Geschichte, für Philosophie, für Deutsch, für Kunst – meine Schwestern auch. Und ich hatte im Gymnasium eine wahnsinnig schöne, charmante Chemielehrerin. Ich war Klassensprecher und sie musste ihre letzte Prüfung machen und dann habe ich natürlich nur für sie gelernt und meinen Mitschülern Chemie beigebracht. Zu der Zeit kam glücklicherweise der Bericht »Die Grenzen des Wachstums« des Club of Rome heraus. Und dann konnte ich meinen Eltern erklären, warum Chemie so interessant ist. Seitdem ich 14 Jahre alt war, habe ich mich nur darum gekümmert, mich mit Chemikalien auszukennen. Zu wissen, ob sie sich in biologischen Systemen abbauen und in technische Systeme gehen können. Aber auch, was die besten Materialien sind. Also Materialien, die man wirklich wieder beliebig oft einsetzen kann. Und ich habe 1994 veröffentlicht, dass niemand eine Waschmaschine braucht, sondern nur die Nutzung der Waschmaschine. Inzwischen gibt es auf der Welt schon über 11.000 solcher Cradle to Cradle Produkte. Wenn die Geschwindigkeit so bleibt, wird vor 2050 alles Cradle to Cradle sein. Weil es im Moment exponentiell zunimmt. Jede Designschule der Welt lehrt jetzt Cradle to Cradle. Soweit gesehen, bin ich ganz optimistisch.
samova habe ich 2005 kennengelernt, da habe ich gegenüber vom stilwerk in Hamburg gewohnt. Am Wochenende bin ich oft dorthin gegangen. Da hab‘ ich euch entdeckt, weil es dort eine Teelounge gab, in der man kostenlos Tee ausprobieren konnte. Das war was komplett Neues. Und dieses Thema Tee war auch mal neu interpretiert, mit cooler Musik. Ihr hattet DJs da und, was ich besonders toll fand, war dieses »Komm-rein-und-probiere-aus«. Ohne diese Erwartungshaltung zu haben »du musst jetzt hier bitte was verzehren und kaufen und wieder ab mit dir«, sondern man fühlte sich willkommen. Das war das erste Mal, dass ich mit eurer Marke und eurem Auftritt in Berührung kam.
Mein Bruder und ich hatten 2006 ein neues Hotelkonzept in St. Peter-Ording geplant, das StrandGut Resort. Wir wollten ein Lifestyle-Produkt auf die Beine stellen: jung, frisch, bezahlbar, designig. Da habe ich gedacht: »Mensch, wäre doch super, auch Marketingpartner zu finden«, also Kooperationspartner. Wir fanden, dass im Hotel, wo wir einen Durchschnittsaufenthalt von drei Nächten haben, der Gast sich ganz anders mit einem Produkt auseinandersetzten kann, als er es in einem Einkaufsladen tut. So war die Idee geboren sich umzugucken: Findet man Kooperationspartner, die auch Lust haben, gemeinsam Dinge umzusetzen? Da sind wir auf euch zugekommen und Ihr wart gleich Feuer und Flamme. Also haben wir gesagt: »Okay, es gibt statt einer Lobby eine Teelounge.« Das heißt also, wir hatten eine gemeinsame Teelounge, wo der Gast auch tagsüber abhängen und entspannen und auch wieder kostenlos euren Tee ausprobieren kann. Und er hatte natürlich beim Frühstück die ganze Auswahl.

Und das ist ja dann durch die Decke gegangen! Es war so, dass die Gäste so viel Nachfrage hatten an der Rezeption, dass unsere Rezeptionisten das beim Check-Out gar nicht mehr leisten konnten. So haben wir zwischenzeitlich jemanden eingestellt, der die Leute beraten hat und der auch euren Tee mitverkauft hat. Und ihr habt in Hamburg ja auch super Feedback bekommen von unseren Stammgästen. Also ich glaube, das war eine absolute WinWin-Situation von: »Wie können zwei Marken gemeinsam spannendes Marketing umsetzen?«
Es war halt so, dass ich 2007/2008 gemerkt hab’, dass wir mit dem StrandGut schon den Nerv der Zeit getroffen und trotzdem ganz viele Gäste nicht abgeholt hatten. Es gab in St. Peter ganz viele Tagesbesucher, die coolen Städter mit ihren Hoodies und ihren Flip-Flops, die im Sommer halt an den Strand gegangen, aber abends meistens wieder zurückgefahren sind. Und die Idee war, ein Hotelkonzept auf die Beine zu stellen, das so ein bisschen dieses Feeling verkörpert: »used-look, vintage, come-as-you-are, fühl dich wohl, wie du bist, du brauchst dich für uns nicht zu verstellen« – und das auch ein bisschen jünger und hipper daherkommt. Und da war die Idee geboren! Und wie nennen wir das Ganze? Wir nennen das Ganze »Motel«. Weil »Motel« erstmal die Erwartungshaltung erzeugt: schrabbelige Hotels an irgendwelchen Interstates in Amerika. Wo die Außenwerbung ein bisschen flackert. Auf jeden Fall ist die Erwartungshaltung erstmal auch: »Ah, das ist vintage und es ist bezahlbar«. Und das war beides etwas, das wir gut fanden.

Es gab zu diesem Zeitpunkt schon Motel One, die eben auch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und cooles Design für ein Stadthotel hatten. Also dachten wir, Motel ist eigentlich ganz gut besetzt in Deutschland, – und was liegt näher, als ein Motel am Strand »Beach Motel« zu nennen? Die Marke gab es noch nicht und auch den Look nicht, den wir erzielen wollten: also ein bisschen amerikanisch, auch von der Außenarchitektur, und eben anders als das, was es eben an Nord- und Ostsee so gab. 2011 haben wir angefangen zu bauen und 2013 eröffnet.

Ich glaube, es war vor allem die Kooperation mit samova, bei der wir gemerkt haben: Mensch dieses Co-Marketing funktioniert und es lädt ja auch unsere Marke auf. Das heißt: Wir merken, dass eure Stammkunden uns toll finden und unsere Kunden euch toll finden. Also haben wir versucht, im Beach Motel dieses ganze Thema Marketing und Co-Marketing nochmal ein bisschen weiter auszuarbeiten. Und haben dann halt noch Kooperationen mit Quicksilver, Riviera Maison, mit Mini, mit FatBoy und ein, zwei anderen Marken gefunden, die zu dem Lifestyle passten, den wir mit dem Beach Motel transportieren, also: coole, junge, hippe Surfer und Leute, die mit ihren VW Bullys zu uns kommen und abhängen – und sich damit auch wohlfühlen. Und wir haben auch geguckt, wie wir die Kooperation auch im Produkt immer lebendig halten können. Deswegen auch ein gemeinsamer Tee, gemeinsame Suiten, wie auch immer. Es gab immer wieder Ideen, wie man, zum Beispiel auch über Events, das Produkt nicht nur einmalig dahinsetzen, sondern immer wieder im Gespräch bleiben kann. Vor allem im Zeitalter von Social Media.
Es war so, dass wir nach jahrelanger guter Kooperation überlegt haben, wo die Reise hingeht. Wir wollten nach dem Beach Motel in St. Peter-Ording dieses Produkt, das wunderbar funktioniert, auch an die Ostsee transferieren. Und haben dann das Beach Motel Heiligenhafen als Destination gewählt. In der Bauphase haben wir uns dann gefragt: »Mensch, wollen wir nicht auch gemeinsam eine Hardware, eine Suite, umsetzen?«. Da bedarf es auch immer eines Partners, der das mitlebt und der auch Lust darauf hat. Das ist nicht selbstverständlich. Da sind wir ganz froh, dass wir samova an der Seite hatten und ihr eben auch für solche Sachen offen seid. Also, wir müssen uns ja eh Gedanken machen, wenn wir so ein Hotel bauen. Es gibt wahnsinnig viele Details, die wir uns überlegen müssen. Aber zu wissen, dass ein Kooperationspartner 40 bis 50 Quadratmeter nimmt und mal seinen Gehirnschmalz hineinsteck und seine Leidenschaft, bedeutet, dann kann daraus nur was Gutes werden. Wir haben gesagt, wir sind für alles offen, und deshalb ist diese Suite auch was ganz Besonderes. Und wir freuen uns, dass wir eben auch da wieder was Gemeinsames geschafft haben. Sodass eure Marke hier den Ostsee-Blick hat und wir wiederum eine Story erzählen und unseren Gästen was Besonderes bieten können. Und ich glaube, dass wir unseren eigenen »Beach Motel Tee« machen, war dann die sinnvolle Schlussfolgerung daraus, dass wir auch was Eigenes, ganz Besonderes in der samova Welt haben.
Also, die samova Suite läuft super! Sie ist ständig gebucht. Das ist ja natürlich auch was Besonderes mit dem direkten Ostsee-Blick und wir haben hier die entspannte »Chill-Landschaft«, sie lädt einfach zum Verweilen ein. Es ist trotzdem so, dass es nicht zu abgehoben ist im Design. Es ist ein Wohlfühl-Ort. Was ihr besonders gemacht habt, war eben das Bad: Dass ihr gesagt habt: Wir nehmen das Bad mal nach oben. Wir haben eine Loftsituation in der Suite, so hat man einen eigenen, loftigen Badbereich mit einer wunderschönen, freistehenden Badewanne. Was ich immer schön finde, ist, wenn auch du, Esin, deine Herkunft und deine Erfahrung mit in das Produkt mit hineinbringst. Das macht es dann zu etwas Besonderem. Dass eben du geguckt hast: »Wo gibt es besondere Spiegel, Antiquitäten, wie kann ich Kunst finden oder Dinge, die auch mit mir zu tun haben und mit meiner Marke?« Ich finde, dann kommt immer was Echtes und Cooles dabei raus.
Was mich dazu motiviert, die Produkte umzusetzen, ist, dass ich finde, dass wir eine wunderschöne Natur in Deutschland haben. An der Nord- und Ostsee, aber auch im Innenland. Ich finde, dass wir Deutschen manchmal nicht stolz genug sind auf unsere Destinationen. Und ich finde, dass wir nicht nur tolle Orte haben, sondern dass man an diesen tollen Orten auch besondere Produkte umsetzten kann. Das ist immer mein Reiz: zu schauen, wie wir mit internationalen Einflüssen trotzdem ganz spannende Hotelprodukte, Hotels, Übernachtungsangebote an Nord- und Ostsee, aber eben auch in der Stadt kreieren können. So, dass wir eben auch ein bisschen stolzer darauf sind, was wir hier eigentlich im eignen Land haben.
Inspiration… ich reise super gerne privat, egal, ob es im Indischen Ozean oder in Skandinavien oder in Amerika ist. Ich glaube, jeder Spezialist guckt immer auf seine Branche. Ich finde die Hotelbranche ganz spannend, mit Gastro und Übernachtung und öffentlichen Bereichen. Ich guck mir das an: Was machen andere gut, was machen andere besonders? Und vor allem: Wie echt und authentisch ist das Produkt? Was kann ich davon lernen und was kann ich eventuell für mich und unsere Produkte umsetzen?
Ich muss immer einen Urlaub im Jahr machen, bei dem ich einfach nichts tue. Das heißt also: irgendwo am Strand, ohne großes Sightseeing. Einfach ein Buch lesen oder auch mal einen Tag lang auf der Liege die Sonne reinknallen lassen. Das finde ich ganz toll, dass brauch’ ich. Ansonsten habe ich einen großartigen Partner, einen großartigen Mann, mit dem ich verheiratet bin. Der mir wahnsinnig viel Kraft gibt und der für mich da ist und der mich runterholt. Das ist für mich das Wichtigste. Ansonsten: einfach ein Zuhause zu haben, wo man sich wohlfühlt. Gerade jetzt in Zeiten von Corona und »haste nicht gesehen« ist es irgendwie auch toll zu wissen, dass man sich auch zu Hause einfach wohlfühlen kann.
Vintage kodak photo camera with leather sheath and strap
Succulent in a white pot in front of light blue background
Gold frame sunglasses on reflective marble surface

Im Interview mit unserem Mitarbeiter Christian Wriedt spricht Stephan Winkler über diesen und andere seiner Filme, die Arbeit des Verleihs und die Zusammenarbeit mit samova, die mit »Unser Saatgut – wir ernten, was wir säen«, »Unser Boden, unser Erbe« und nun »NOW – A film for Climate Justice« im Kreise der samova Communitea auf drei Kinodokumentarfilme aufmerksam machte.

Als ich mit W-film im Jahr 2000 an den Start ging, wollte ich nicht der fünfte oder zehnte Verleih sein, der Filme sucht, die alle anderen auch suchen. Ich bin selbst Filmemacher und fing zunächst an, Kurzfilme zu veröffentlichen. Inzwischen haben wir auch viele Spielfilme im Programm, und unsere Dokumentarfilme sorgten und sorgen oft für Diskussionen. Ich wurde im Laufe der Jahre immer wieder gefragt, wofür das »W« in »W-film« steht. Meine Lieblingsantwort: »Weil wir Filme herausbringen, die wehtun!« In Wahrheit hängt das natürlich mit meinem Nachnamen zusammen.
Wir sind auf klassischen Filmmärkten wie Festivals aktiv. Aber dort sind andere auch, und wer den höchsten Preis zahlt, bekommt einen Film. Nach 21 Jahren in der Branche haben wir aber mittlerweile gute Verbindungen in die ganze Welt. Und suchen auf der ganzen Welt.
Das kann man so nicht sagen. Wir haben viel Deutschsprachiges im Programm, zirka 70 Prozent. Das ist natürlich der Filmförderung hierzulande geschuldet. Denn Deutschsprachiges wird über Bund und Länder gefördert. Weitere 20 Prozent sind europäische Filme aus dem nicht-deutschsprachigen Raum und zirka zehn Prozent kommen aus dem Rest der Welt. Man kann aber sagen: Es gibt kein Land weltweit, aus dem wir keinen Film herausbringen würden.
Unser Katalog ist ausgewogen und vielfältig, würde ich sagen. Aber es gibt tatsächlich auch einen Umweltschwerpunkt. Unsere Öko-Dokumentation »Unser Saatgut – Wir ernten, was wir säen« von 2016 gehört zu meinen Lieblingen aus unserem Programm. Der ist anspruchsvoll und eignet sich mit seinen tollen Bildern auch hervorragend fürs Kino. Für unseren Umweltschwerpunkt ist »NOW« natürlich perfekt.
Wir hinterfragen uns immer wieder, wie wir als Unternehmen unser Verhalten verbessern können. Zunächst sind unsere Filme zu Themen wie Menschenrechte, Feminismus, Gender oder Porträts von Persönlichkeiten auch drei, vier Jahre nach Erscheinen noch aktuell und kommen deshalb erneut ins Kino. Das ist eine gewisse Nachhaltigkeit, finde ich. Dass Filme inzwischen digital und nicht mehr als Kopien versendet werden, verhindert jede Menge Transport, Verpackung und Müll. Außerdem produzieren wir alle unsere Werbematerialien auf Recylingpapier. Wir achten aber auch auf Dinge in den täglichen Arbeitsabläufen wie Fairtrade-Produkte oder Mülltrennung, zudem sind wir gerade mit dem Thema Plastikvermeidung beschäftigt.
Wir haben Ende 2019 den Verleiherpreis bekommen für »besondere Leistungen bei der Verbreitung künstlerisch herausragender Filme«. Das ist so etwas wie der »Oscar für Verleiher«. Das Preisgeld hat uns über die Corona-Krise hinweg geholfen. Aber ganz klar: Es gab auch viele kritische Situationen zu überstehen. Mehr als einmal dachte ich: »Wie willst du jetzt die Rechnungen bezahlen?«
Es ist ein Film, der nicht nur mahnend den Zeigefinger erhebt, sondern auch Lösungen für den Klimawandel anbietet. Unsere Hauptaufgabe besteht darin, Leute zum Kinobesuch zu bewegen. Wir haben zum Start auch Jugendbewegungen eingeladen, die sich dort vorstellen werden. Wir möchten erreichen, dass danach im Kino weiter gedacht und weiter diskutiert wird.
Wir suchen immer nach Partnern, die zu uns passen: identische Zielgruppe, ähnliche Ansichten, ähnliche Ideen. Eine Kollegin ist irgendwann über den Tee von samova gestolpert. Weil samova Wert auf Nachhaltigkeit legt und Bio-Tee anbietet, passt die Marke einfach sehr gut zu unseren Filmen mit Anspruch. Wir weisen dann gerne auf tolle Produkte hin, die zu uns passen.
Beim Teetrinken bin ich Genießer, da brauche ich aber auch Zeit. Wenn ich mal in der Badewanne liege, gehört ein Tee für mich dazu. Morgens trinke ich lieber Schwarztee. Ich mag aber auch Kräuter- und Früchtetees, je nach Anlass.
Blindes Vertrauen und Verlässlichkeit. Dass man Dinge gesagt bekommt, die man vielleicht nicht hören will und die unangenehm sein könnten. Ich versuche auch selbst als Freund so zu leben und zu handeln. Eine Freundschaft darf nicht gefällig sein – Ehrlichkeit ist wichtig.

samova ist Gründungsmitglied der Initiative Kreislaufverpackung.

Bereits 2016 stellte samova seine Teebeutel- Kuvertfolien auf das gartenkompostierbare Material NatureFlex™ um. Was unsere Kunden mit Begeisterung aufnahmen, erzeugt bei den professionellen Müll-Entsorgern in vielen deutschen Kommunen bis heute skeptische Blicke. Sie lehnen den Eintritt in die städtische Biotonne in vielen Fällen ab. Die Begründung: Es sei vor allem ein Kommunikationsproblem, man könne die Verbraucher nicht dazu erziehen, nur gartenkompostierbare Folien in den Biomüll zu werfen, bei der schwierigen Informationslage würden zu viele Kunststofffolien mitentsorgt werden.

»Gartenkompost und Wurmkiste: Ja! Biotonne: nein…?« samova wäre nicht samova, wenn wir uns mit dieser Aussage zufriedengeben würden. Gemeinsam mit den vier etablierten Marken Rapunzel, Sonnentor, The Nu Company und Denttabs – allesamt ebenfalls Nutzer zertifiziert kompostierbarer Materialien – haben wir im Sommer 2020 die Initiative Kreislaufverpackung gegründet. Wir möchten uns in unserer Rolle als Vorreiter differenziert und transparent mit den Kontroversen der Entsorgungsrealität auseinandersetzen. Mit Sonnentor und samova tun sich bei dem Thema sogar zwei Wettbewerber zusammen.

Für Esin Rager, Gründerin und Geschäftsführerin von samova, ist das nur folgerichtig:

»Jedes der Unternehmen hat sich bereits intensiv mit der ökologischen Frage bei der eigenen Verpackung beschäftigt. Hier können wir viel voneinander lernen und setzen auf Kooperation statt Konkurrenz, um das Thema zusammen voranzubringen.«



Mit dem klaren Bekenntnis zum Ziel der Nachhaltigkeitsmaximierung und einer unideologischen Herangehensweise soll Bewegung in die festgefahrene Debatte um kompostierbare Verpackung gebracht werden. Dafür wird aktiv der offene Dialog mit allen Akteuren des Entsorgungssystems gesucht. In unseren ersten Gesprächen haben diese bisher durchweg offen reagiert, sich bereits viel Zeit für den Austausch genommen und Tests mit der Kompostierung unserer Folien angeboten. Ein Experte für »zero waste solutions« bestätigte uns im Dialog sogar, dass »NatureFlex™ chemisch nichts anderes als ein Salatblatt« sei. Wenn das kein Schritt in Richtung Biotonne ist…

Unsere Bestseller

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»Bye Bye Screen!« This tool helps with the biggest challenge of the computer age: simply switch off!

Content: 44 gr. (€101.14* / 1000 gr.)

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Fusion Bag / Tea Filter Compostable paper filter bag
Fusion Bag/Tea Filter Whether for the direct fusion of loose tea with a spirit in a cocktail glass or simply as an alternative for brewing a single or jug portion: Our compostable paper filter bags with drawstring allow a wide range of uses - which often also have a small advantage in the use of goods, With a bottom fold for more volume, even large pieces of fruit or high-volume herbs can be stored in the Fusion Bag. The ultra-fine tea filter paper is elementally chlorine-free (ECF) and compostable.

Content: 50 Stück (€0.10* / 1 Stück)

€4.95*
Heidi's Delight Express Organic herbal tea, With peppermint, lemon balm and apple
Product variant: Express double chamber bag
Holleri du dödl di, diri diri dudl dö.Refreshing like a mountain stream, spicy like an alpine meadow: our "magic potion" Heidi's Delight delights the soul, invigorates the body and makes you fit for the next mountain tour through the Swiss Alps.

Content: 28 gr. (€158.93* / 1000 gr.)

€4.45*
Heidi's Delight Refill Organic herbal tea, With peppermint, lemon balm and apple
Product variant: Refill
Holleri du dödl di, diri diri dudl dö.Refreshing like a mountain stream, spicy like an alpine meadow: our "magic potion" Heidi's Delight delights the soul, invigorates the body and makes you fit for the next mountain tour through the Swiss Alps.

Content: 75 gr. (€119.33* / 1000 gr.)

Variants from €4.45*
€8.95*
Heidi’s Delight Space Organic herbal tea, With peppermint, lemon balm and apple
Product variant: Space pyramid bag
Holleri du dödl di, diri diri dudl dö.Refreshing like a mountain stream, spicy like an alpine meadow: our "magic potion" Heidi's Delight delights the soul, invigorates the body and makes you fit for the next mountain tour through the Swiss Alps.

Content: 50 gr. (€259.00* / 1000 gr.)

Variants from €4.45*
€12.95*
High Darling Express Organic black tea, Black tea Darjeeling from organic cultivation
Product variant: Express double chamber bag
Love is in the air Are you taking another tea, Darling? This first-class Darjeeling convinces with casual elegance - take a deep breath, take a sip, and the world is in order!

Content: 28 gr. (€158.93* / 1000 gr.)

€4.45*
Istanbul Nights Express Organic black tea/mint, With spices of the Orient
Product variant: Express double chamber bag
Yakalarsam ... (kiss kiss) This light Ottoman freshness kick takes you to the chicest clubs of the trendy metropolis, where you dance into the sunrise on the banks of the Bosporus ...

Content: 28 gr. (€158.93* / 1000 gr.)

€4.45*
Istanbul Nights Refill Organic Black Tea/Mint, With spices of the Orient
Product variant: Refill
Yakalarsam ... (kiss kiss) This light Ottoman freshness kick takes you to the chicest clubs of the trendy metropolis, where you dance into the sunrise on the banks of the Bosporus ...

Content: 100 gr. (€89.50* / 1000 gr.)

Variants from €4.45*
€8.95*
Lazy Daze Kollektion Organic Black Tea Earl Grey, China tea and Darjeeling with bergamot oil
Product variant: Express double chamber bag
»What a tea for a daydream, custom made for a daydreaming boy.« Fancy a holiday? Just a sip of this light tea will delight and inspire daydreams. The ideal companion for lovers of classic tea-time.

Content: 28 gr. (€158.93* / 1000 gr.)

€4.45*